Adipositas Grad 3 - Die Entscheidung ist gefallen

Adipositas Grad 3 - Meine Geschichte - Teil 5

"Hoffentlich ist bald die OP!" Sagten meine Mitstreiterinnen oft in den Ernährungsberatungen. Sie konnten es kaum noch abwarten ihr neues Leben zu starten.

Ich dagegen war noch bis 1 Monat vor Ende der Ernährungsberatung komplett gegen eine Operation. Erst am Ende, als ich alle Unterlagen gesammelt hatte und mir es extrem schwer viel, mich an die Regeln zu halten und abzunehmen, hatte ich es eingesehen.

OHNE eine Magenverkleinerung kann ICH nicht abnehmen! Da begann ich genauso, wie meine Mitstreiterinnen den Tag der Operation herbei zu sehnen. Mitte Juni 2017 war es dann endlich soweit.
Meine Schwester hatte mich die 4h Wartezeit über im Krankenhaus begleitet, bis es endlich los ging.
Kaum war sie weg, hatte ich wieder Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war... und diese blieben auch solange, wie ich im Krakenhaus bleiben musste.
Denn ich dachte eigentlich nur noch eins: "ICH WILL NACH HAUSE!!"  😢
(Ich muss dazu sagen, dass ich panische Angst vor Krankenhäusern habe und die anderen damit keine Probleme hatten. 😉)

Kaum war ich wieder zu Hause, waren die Zweifel auch schon wieder vergessen. 😁
Tatsächlich war mittlerweile ganzes Jahr vergangen, bis alles unter Dach und Fach gewesen war und ich mir selbst eingestanden hatte, dass ich ein weiteres Hilfsmittel brauchte. Ja, genau richtig gelesen: ein Hilfsmittel!

Eine Magenverkleinerung ist eine Abnehmhilfe und sorgt dafür, dass man die erste Zeit über kein Hunger und kein Appetit hat. Man schafft nur noch 1-2 Schlücken am Stück zu trinken und kann nicht sonderlich viel essen. Bei der Operation wird ein Zentrum entfernt, dass dafür verantwortlich ist.

Letzten Endes muss man aber zusätzlich, sich nach wie vor, an die Ernährungstipps halten und Sport treiben! Wobei Sport erst nach einigen Wochen nach der OP wieder machbar ist. Am Anfang reichen kleine Spaziergänge vollkommen aus, um einen zu schaffen. 😎
Dazu kommt noch, dass einem vieles viel zu süß ist! Säfte schmecken nur mit 1:4, Tomatensuppe aus frischen Tomaten oder Fertigsuppen sind echt widerlich süß. Kann man sich kaum vorstellen, ist aber so. 😉
Daher fiel mir besonders die erste Folgephase, die Flüssigkeitsphase besonders schwer. Denn da darf man nur Suppen, verdünnten Naturjoghurt mit Milch und pürierten Obst zu sich nehmen.

Mehr dazu in kürze. 😀

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Essensbeispiele für die Breiphase

Flüssigkeitsphase - Suppenrezepte

Essensbeispiele für die leichte Festphase